Vorteile einer DHBW Professur
Studienmodell
Die Dualität der Lehre ist das, was die Professur an der DHBW besonders macht. Durch den Wechsel von Theorie- und Praxisphasen erweitern die dual Studierenden ihr theoretisch erschlossenes Wissen durch berufsbezogene Erfahrungen. Neben ihren Tätigkeiten in der Lehre und Forschung bleiben DHBW Professor*innen durch den kontinuierlichen Austausch mit Studierenden und Dualen Partnern immer ganz nah an der Praxis.
Sinn
DHBW Professor*innen ermöglichen ihren Studierenden durch ihre Lehre, basierend auf jahrelanger Praxiserfahrung, den besten Einstieg ins Berufsleben. Sie bilden die Fach- und Führungskräfte von Morgen aus und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftsfähigkeit ihrer Branche. Die kleinen Kursgruppen und die Auswahl der Studierenden durch die Dualen Partner sind zentrale Erfolgsfaktoren der DHBW Lehre.
Selbstbestimmung
DHBW Professor*innen entscheiden anhand des Curriculums, welche Inhalte sie wie und vor allem wann lehren. Sie entwickeln ihre Vorlesung selbst und können innerhalb des Blockplans gemeinsam mit der Studiengangsleitung festlegen, wann diese stattfinden. Die Betreuung der Studierenden, die Vorlesungsvorbereitung und weitere Tätigkeiten im Rahmen der Professur legen sie zeitlich ganz flexibel selbst fest.
Sicherheit
Durch die Berufung zur DHBW Professor*in werden Sie in der Regel verbeamtet und profitieren von allen damit einhergehenden Vorteilen.
Voraussetzungen für eine DHBW Professur
Die Voraussetzungen für eine Professur sind im Landeshochschulgesetz (LHG) im Paragraph § 47 „Einstellungsvoraussetzungen für Professorinnen und Professoren“ festgelegt. Für eine Professur an der DHBW sind vor allem folgende Voraussetzungen hervorzuheben:
Promotion
„besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird“
Für die Professur an der DHBW ist in der Regel eine Promotion verpflichtend, eine Habilitation ist allerdings nicht nötig.
5 Jahre Berufserfahrung
„besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen.“
Die Dualität der Lehre setzt voraus, dass Professor*innen der DHBW ihre Lehre mit hohem Praxisbezug gestalten. Die berufliche Praxis außerhalb des Hochschulbereichs ist daher eine wichtige Voraussetzung.
Pädagogische Eignung
„pädagogische Eignung, die in der Regel durch Erfahrung in der Lehre oder Ausbildung oder durch Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen in Hochschuldidaktik nachzuweisen ist“
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten die pädagogische Eignung nachzuweisen. Sie kann durch Lehrerfahrung, Doziertätigkeit, ein didaktisches Lehrkonzept oder verschiedene Weiterbildungsabschlüsse (beispielsweise beim ZHL – Zentrum für Hochschuldidaktik und lebenslanges Lernen der DHBW) belegt werden.
Schritt für Schritt zur DHBW Professur
Bewerbung auf eine ausgeschriebene Professur
Auf unserer Website finden Sie hier die aktuellen Stellenausschreibungen. Für eine erfolgreiche Bewerbung füllen Sie bitte das Formular vollständig aus und laden Sie Ihr Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und weitere Dokumente im System hoch. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist werden alle Bewerbungen von der Berufungskommission gesichtet.
Einladung zum Vorgespräch
Nachdem Ihre Bewerbungsunterlagen gesichtet wurden und eine grundsätzliche Eignung festgestellt wurde, kann es – je nach Auswahlverfahren – zu einer Einladung für ein kurzes Vorgespräch mit dem*der Vorsitzenden der Berufungskommission kommen. Manchmal entfällt dieses Gespräch und Sie werden gleich zu einem Präsenztermin eingeladen (Schritt 3).
Präsenztermin inkl. Probevorlesung und Bewerbungsgespräch
Nachdem Ihre Bewerbungsunterlagen gesichtet wurden und eine grundsätzliche Eignung festgestellt wurde, werden Sie für einen Präsenztermin an den Standort eingeladen. An diesem Tag halten Sie zu vorgegebenen Themen eine Probevorlesung vor Studierenden und ggf. einen Fachvortrag vor der Berufungskommission. Eventuell kann die exemplarische Bewertung einer Bachelorarbeit gewünscht werden. Zum Abschluss findet ein Bewerbungsgespräch mit der Berufungskommission statt. Einzelheiten erfahren Sie in der Einladung zum Präsenztermin.
Berufung
Nachdem die Vorstellungstage mit allen potenziellen Kandidat*innen durchgeführt wurden, entscheidet sich die Berufungskommission für einen Berufungsvorschlag, den sie den Gremien der DHBW zur Zustimmung vorlegt. Erst nach diesem Gremienlauf erhalten Sie eine Rückmeldung, ob Sie den Listenplatz 1 erhalten haben und somit berufen werden. Durch die festen Gremientermine kann diese Rückmeldung einige Monate dauern. Sollten Sie auch nach längerer Zeit keine Rückmeldung erhalten haben, bedeutet dies nicht zwangsläufig eine Absage. Nach Abschluss werden alle Bewerber*innen über den Ausgang ihres Bewerbungsverfahrens informiert.
Berufungsverhandlung
Nachdem Sie von der Berufungskommission berufen wurden, können Sie den Bedarf an einer Berufungsverhandlung anmelden. Dabei können Sie mit der*dem Rektor*in Ihrer Studienakademie über weitere Ausstattung und Leistungsbezüge verhandeln.
Rufannahme
Zum Abschluss des Verfahrens werden Sie auf eine DHBW Professur berufen. Sie reichen alle nötigen Unterlagen ein und erhalten dann nach der erfolgreichen Prüfung einen Termin zur Urkundenübergabe und Vereidigung zur Professor*in. Herzlichen Glückwunsch und herzlich Willkommen!
Hinweis: Sie erhalten bei der Ernennung zur Professor*in an der DHBW keinen Arbeitsvertrag, sondern „nur“ die Ernennungsurkunde. Mehr dazu in unseren FAQ.
FAQ zur DHBW Professur
Berufung
Arbeiten als DHBW Professor*in
DHBW als Arbeitgeberin
Sonstiges
Haben Sie die Antwort auf Ihre Frage nicht gefunden?
Dann kontaktieren Sie gerne das Beratungsteam des Academic Career Centers: +49 711 320660 6076 oder acc[at]dhbw.de